Wir wollen uns nicht selbst beweihräuchern, weil das Stadtratsgremium konstruktiv, harmonisch und überwiegend zukunftgerichtet zusammenarbeitet. Dennoch möchten wir unsere gesetzten Impulse und Initiativen unseren Bürgern vorstellen.
Hier nun einige Projekte und Massnahmen, die die aktiven Stadträte „auf die Schiene gesetzt haben“ oder wegweisend beeinflusst haben:
Die Planung mit großer Streuobstwiese, Kindergartenstandort, Bewegungs- und Ruheelementen für Jung und Alt ist weit fortgeschritten. Unsere Stadträte Marcus König und Sepp Steinberger haben im Umweltausschuss wichtige „Wegmarken“ einbringen können, wie naturnahe Gestaltung mit wenig Versiegelung (u.a. Streuobstwiese mit ca. 45 einheimischen Bäumen) oder mit Vernetzungsmöglichkeiten hin zu den Donauauen. Schon im Frühjahr 2026 beginnt die Pflanzung der Bäume bei ca. 250.000 € Zuschuss durch die sogenannte LEADER-Initiative. Wir hätten dieses Gelände auch als Bauland umwidmen können, hätten dabei jedoch wertvolle Flächen weiter stark versiegelt. Das wollten wir und die Stadtratsmehrheit schlichtweg nicht!
Auch dies ist ein wichtiges Anliegen der Aktiven Vohburger, das wir schon mehrfach durch Anträge im Stadtrat seitens Fraktionssprecher Ludsteck belegt haben. Explodierende Wohnungs- und Mietpreise und fehlende Wohnungen sind eine der größten gegenwärtigen sozialen Problemlagen. Deshalb haben wir dieses Thema aufgegriffen. Die Planungen waren so gut wie fertig. Man hätte in 2025 zu bauen beginnen können. Umso unbegreiflicher ist es, dass die Fördermöglichkeiten von der bayerischen Staatsregierung beschränkt wurden und die Stadt Vohburg nicht weiß, ob sie in 2025 mit den avisierten 30% Förderung kalkulieren kann. Wir werden sehen und sind verhalten zuversichtlich, dass es noch klappt. Falls nicht werden wir neue Projekte im Stadtrat beantragen.
Auf unsere Initiative hin wird eine automatische Sandsackfüllanlage für Vohburg und alle Ortsteile angeschafft, damit wir die großartige Arbeit unserer Feuerwehren und unserer Bürger effizienter unterstützen können. Darüber hinaus setzen wir uns fortlaufend und hartnäckig für weitere mobile Schutzelemente ein, die bei extremen Hochwasserspitzen zum Einsatz kommen könnten und unsere Feuerwehren wesentlich entlasten könnten.
Im Juli stellten sich auf unsere Impulse hin die Bürgerenergiegenossenschaft Pfaffenhofen und das Landkreisunternehmen KEI im Stadtratsgremium vor. Die Führungskräfte Herrschmann und Kraus zeigten erprobte und vertrauenswürdige Möglichkeiten auf, die eigenen Bürger zuverlässig und attraktiv an den lokalen Erträgen von Sonne und Wind zu beteiligen. Die Stadt Vohburg wird wohl in Kürze der Bürgerenergiegenossenschaft Pfaffenhofen beitreten und mit ihr ein großes Fotovoltaikprojekt auf unserer Flur realisieren. Wir wollen die Wertschöpfung in der Region Vohburg bei unseren Bürgern halten und diese nicht nur privaten Investoren überlassen.
In der Presse war mehrfach vom neuen aber auch teuren ÖPNV-Konzept im Landkreis Pfaffenhofen die Rede. Der Kreistag hat hierüber mehrfach beraten. Künftig soll es einen Bus-Stundentakt in die Kreisstadt Pfaffenhofen geben. Diskussionswürdig, weil wenig praxiskonform, sind hierbei dennoch diverse Taktungen bei Teilstrecken. Warum soll es z.B. eine stündliche Taktung am Wochenende von Vohburg nach PAF geben, oder von Vohburg nach Münchsmünster? Daran muss noch kräftig gefeilt werden, sonst sind die Kosten kaum tragbar.
Für unsere Bürger gibt es jedoch eine mehr als positive Aussicht: Die von der AV-Fraktion beantragten neuen Verbindungen unserer Ortsteile und der Stadt Vohburg zum Bahnhof in Rockolding, kommen im Rahmen des ÖPNV-Konzeptes nunmehr wohl 2026/27 zur Umsetzung.
Wann dies nunmehr konkret erfolgt, berichten wir, sobald Klarheit hierüber herrscht.
„Gut Ding hat Weile“ sagt der Volksmund. Kaum diskutieren wir 4-5 Jahre mit dem staatlichen Bauamt als Baulastträger der B16a über häufige Unfälle, machen Ortstermine und schriftliche Initiativen und schon geht’s in die Realisierung. Ein bisschen Ironie muss sein, anlässlich der Bürokratie und der unterschiedlichen Sichtweise.
Unsere gut begründete Forderung im Stadtrat (mehrere Anträge) war, die gefährlichen Verkehrsprobleme an den Brückenköpfen mittels Kreisverkehren zu beheben. Dahinter stand auch das gesamte Gremium, nur das staatliche Bauamt als zuständige Behörde nicht.
Sei’s drum: Jetzt wird dennoch endlich eine hoffentlich hilfreiche Lösung umgesetzt: Eine sogenannte „intelligente Ampel“, die nach Verkehrsfluss die Stoppzeiten reguliert und Gefahren hoffentlich mindert.
Wir sind gespannt, wie sich die neue Regelung auswirkt!
Dieses wertvolle Engagement unserer 2. Bürgermeisterin zum Wohle der „Schwächeren“ zeigt beispielhaft einen wichtigen Wesenszug der Aktiven Vohburger. Unsere Mitglieder und Stadträte helfen gerne und in vielerlei Hinsicht bei Vereinen, Verbänden, städtischen Projekten als Führungskräfte.