Notlandung im bayerischen Dschungel! Auf dem Weg zurück in die Zivilisation mussten sich die Kinder mit Karte und Kompass zurechtfinden, Feuer machen, Tee kochen, Essbares finden, Hindernisse überwinden, Biwaks bauen und die Tier- und Pflanzenwelt erkunden.
Eine gut besuchte Vortrags- und Diskussionsveranstaltung der Aktiven Vohburger am vergangenen Dienstag im Restaurant Olympia, Vohburg behandelte die Themen Insektensterben und übermäßiger Flächenverbrauch.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Kreis-und Stadtrat Sepp Steinberger – die Initiative kam über die Kreistagskontakte zustande -, lauschten die ca. 60 anwesenden Personen den Ausführungen des langjährigen ÖDP-Referenten Bernhardt Suttner.
Sepp Steinberger (stehend) begrüßt auf der Aktiven Vohburger Veranstaltung zum Thema Bienensterben und Flächenfraß. Links neben ihm Bernhard Suttner, ÖDP.
Er spannte einen weiten und interessanten Bogen über die Schäden und Risiken der beeinträchtigten „Elemente“ Wasser, Luft, Boden sowie der Pflanzen und Lebewesen hin zu den Ursachen der Schäden und deren historische Entwicklung. Dabei gab es keine „Landwirtschafts-Schelte“, sondern vielmehr eine wissenschaftlich fundierte Faktenanalyse und einen Ausblick in die Zukunft. Als Gründe der Verarmung in Bezug auf die Artenvielfalt, -z.B. immerhin ca. 80%-der Insektenpopulation sind 2018 verschwunden und auch die Struktur der Vogelbestände schrumpfen stark- nannte Suttner, dass oft die Grüngürtel nicht mehr vernetzt sind oder durch großen Flächenverbrauch für Gewerbe- und Infrastrukturprojekte unterbrochen werden. Langjährig zu hohe Spritzintensität und oft genug Überdüngung der Böden in den immer größer werdenden Betriebseinheiten der Agrarindustrie Europas tragen auch wesentlich zu dieser Entwicklung bei. Er plädierte für eine kleingliedrige bäuerliche Landwirtschaft, die auch in Bayern viel mehr bei der Umstellung hin zu einer ökologischen Ausrichtung unterstützt werden müsste. Darüber hinaus sei das alte Problem naturnaher Uferstreifen (min. 5 Meter beidseits an Bach- und Flussläufen wurden genannt) von der Politik nicht konkret „angegangen“ worden. Seiner Ansicht nach gehören hierzu konkret formulierte Ziele in ein angepasstes bayerisches Naturschutzgesetz, für das ÖDP und Grüne kämpfen. Das noch laufende ÖDP- Volksbegehren „Rettet die Bienen“ unterstütze auch diese Zielsetzungen.
Die gesellschaftliche Bewertung des Begriffes Wohlstand unterzog er ebenfalls einer kritischen Betrachtung, denn nicht nur nach ökonomischen Kriterien sondern auch nach Werten wie Artenvielfalt, Schönheit der Natur und Zukunftsfähigkeit der natürlichen Lebensgrundlagen müsste seiner Ansicht nach der Begriff Wohlstand definiert werden.
Die anschließende Diskussion und die zahlreichen Fragen der Besucher ( Blühflächen in der Stadt Vohburg; Abholzung von alten Baumbeständen in Vohburg, wenn neue Baugebiete ausgewiesen werden; überflüssiges Mähen von privaten und städtischen Grünflächen; endgültiger Verlust von Naturflächen durch neues Gewerbegebiet Ilmendorf Nord; Gewerbegebietswucher in der Region, v.a. in Großmehring/Kösching, Geisenfeld und Rohrbach; drohende neue Autobahnausfahrt Rohrbach usw.) belegten, dass die Aktiven Vohburger einen „Nerv der Bürger“ getroffen hatten.
Sepp Steinberger bedankte sich abschließend für den kompetenten Vortrag und die zahlreichen Teilnehmer. Er bekräftigte, dass sich die Aktiven Vohburger gerne auch weiterhin und konsequent für die Belange der natürlichen Lebensgrundlagen und damit unseren Wohlstand einsetzen werden.
Unter diesem Titel fand im Bürgersaal Vohburg am Dienstag, 20. November 2018 eine Kooperations-Veranstaltung von Aktionskreis Vohburg und Aktive Vohburger statt. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger fanden den Weg ins Rathaus und lauschten den Ausführungen des Referenten.
Eingangs begrüßten die beiden Vorsitzenden, Annemarie Wolfsteiner vom Aktionskreis und Marcus König von den Aktiven Vohburgern (siehe Foto) die Besucher und führten in ihren Worten zum Thema hin. Beiden Vereinen liegt dabei eine gute Servicefunktion für die interessierte Bevölkerung und die Aktualität des behandelnden Themas besonders am Herzen.
Als Referenten konnten die beiden aktiven Vereine Prof. Dr. Christian Wolff (siehe Foto) von der Universität Regensburg gewinnen, der das Thema sehr breit und in allgemeinverständlicher Sprache behandelte. Ausgehend von der Abgrenzung und Strukturierung des Begriffes Digitalisierung und dessen historische Entwicklung, erläutere Prof. Wolff digitale Trends in Wirtschaft, Mittelstand, öffentlicher Verwaltung, Bildungswesen, Konsum und privaten Umfeld. Er beleuchtete dabei alle Facetten – positive wie negative – und ihre jeweiligen Auswirkungen auf die Gesellschaft und den einzelnen Menschen. Big Data Phänomene versus Datenschutz, Individualisierung der Werbung durch verfeinerte Analysemethoden, Internet der Dinge, wie „die selbstbestellende Milchtüte“ oder eine künftige Supravernetzung mit Sensoren kamen zur Sprache. Insbesondere auch Sorgen und Ängste in Bezug auf brennende Fragen zu Arbeitsplatzauswirkungen in der süddeutschen Automotive-Industrie oder dem stationären, mittelständischen Handel konnte Prof. Wolff überzeugend relativieren. Seiner Überzeugung nach werden sich traditionelle Arbeitsfelder sehr wohl verändern oder auch teilweise verschwinden, doch es entstehen vielfältige neue Tätigkeiten sowie geschäftliche und berufliche Anforderungen, die es vorher nicht gab.
Gerade im mittelständischen Handel (…………Aktionskreis) wird wohl der Trend zu weiterer hoch-qualitativer Individualisierung und komfortablen digitalen Servicefunktionen ein Erfolgsrezept gegen die Übermacht der großen Internethändler sein.
Im Anschluß an den ca. 90 minütigen Vortrag beantwortete Prof. Wolff auch zahlreiche Fragen der Besucher, wie zum Geschäftsmodell von Google, zur Datensicherheit, zu Hacker-Gefahren für öffentliche Verwaltungen, zum digitalen Überbau oder Gesamtkonzept wie in Estland, zum möglichen Verlust von Automotive-Arbeitsplätze oder den Auswirkungen durch digitale Trends auf örtlichen Handel und Dienstleistung. Auch Befürchtungen, dass sich Nationalismusbestrebungen durch Ängste der Menschen vor Globalisierung und parallel begleitender Digitalisierung verstärken, wurden thematisiert und diskutiert.
Marcus König schloss die gelungen Veranstaltung mit dem Dank an den Referenten. Die Besucher zeigten sich dabei zufrieden und auch etwas „beruhigt“ über die Digitalisierung mit ihren realen Risiken aber auch gewaltigen Chancen in allen volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen. Viele kleine anregende Gesprächsrunden belegten anschließend die Treffgenauigkeit des Themas.
Auf der wohl schönsten Vohburger Terasse präsentierten die Aktiven Vohburger einen außergewöhnlichen Leckerbissen zum Bürgerfest 2018: Die Gypsy-Swing-Kombo "Trio Tzigane". Witterungsbedingt mussten wir in das dahinterliegende Schlossgewölbe ausweichen. Gäste und Veranstalter waren totzdem begeistert.
Rund 25 Vohburger Ferienpasskinder starteten am frühen Morgen mit den Aktiven Vohburgern in den Playmobil Funpark nach Zirndorf. Nach gemeinsamer kurzweiliger Busfahrt ging es in kleinen Gruppen dann los zu den verschiedenen Attraktionen, wo die Kinder bei bestem Wetter nach Herzenslust klettern, spielen und toben konnten.
Foto: Aktive Vohburger
19. August 2017
Durch die sehr abwechslungsreiche Gestaltung des Funparks hatten Betreuer und Kinder gleichermaßen viel Spaß. Mit so manchem Souvenir traten alle zufrieden und etwas erschöpft am späten Nachmittag wieder die Heimreise an, bei der noch ausgiebig alle Erlebnisse ausgetauscht wurden.
Am Freitag, den 10. Februar 2017, fand unsere Mitgliederversammlung statt. Turnusgemäß wurden auch Vorstandswahlen durchgeführt. Unser bisheriger 1. Vorsitzender Peter Schärringer erklärte schon im Vorfeld, dass er aus zeitlichen Gründen das Amt des 1. Vorsitzenden nicht mehr übernehmen möchte. Neben seinem Engagement im Vorstand bei den Aktiven Vohburgern sitzt Peter im Vohburger Stadtrat und ist mitverantwortlich für die Freilichtfestspiele der Kolpingfamilie. Für seine Entscheidung haben wir natürlich alle Verständnis.
Marcus König wurde zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Auf Grund seiner Erfahrung als bisheriger stellvertredender Vorsitzender bleibt Kontinuität bei uns Aktiven gewährleistet.
Zu einem der stellvertretenden Vorsitzenden wurde Peter Schärringer gewählt. Werner Ludsteck wurde im Amt des weiteren stellvertretenden Vorsitzenden bestätigt. Als Kassierin wurde Caro Lindner wiedergewählt. Schriftführer ist nach wie vor Matthias Kolbe.
Als Beisitzer im Vorstand wurden gewählt bzw. im Amt bestätigt: Bianca Amann, Peter Betzenbichler, Roswitha Eisenhofer, Markus Hagn, Hans Heckmeier, Robert Hirmer, Otto Kaiser, Rudi Lindner, Toni Pernreiter, Thomas Schels und Sepp Steinberger.
Das geplante Gewerbegebiet Geisenfeld/Ilmendorf Richtung Birkenheide umfasst ca. 25ha Fläche, liegt unmittelbar nördlich der Bahnlinie Ingolstadt – Regensburg, ca. 1 km von der Wohnbebauung Vohburg/Hartacker entfernt und auch gleichzeitig im Naherholungsgebiet Birkenheide/“Sechzger“/Tennisgelände/Fischerweiher der Vohburger Bevölkerung.
Vohburg umzingelt - gewerblich/großindustrielle Nahverdichtung um Vohburg
Quelle: Google-Maps
In den Medien (DK berichtete) wurde zuletzt VW als Investor genannt. Grundsätzlich ist dieser „Global Player“ gerne gesehen, denn er bietet langfristige Strategien, hochwertige Arbeitsplätze, Qualitätsprodukte und befindet sich auf dem Weg zum Weltmarktführer.
Diese langfristige Strategie mit Qualitäts- und Innovationsausrichtung erscheint als Positivkriterium in Bezug auf Standortsicherheit und –entwicklung. Gleichzeitig aber auch wieder lokal besorgniserregend, denn an dem geplanten Standort muss wohl irgendwann mit weiterer Expansion gerechnet werden und zusätzlichem Vorrücken zur Wohnbebauung Vohburg/Hartacker.
Es heißt, (Exkurs: offizielle und belastbare Daten gibt’s leider noch nicht; vielmehr wird seitens der Stadt Geisenfeld eher Geheimniskrämerei betrieben) es werden langfristig ca. 500 Arbeitsplätze hier errichtet. Aus Marktkenntnis gehen wir überwiegend von einer Verlagerung bestehender Arbeitsplätze aus. Eine weitere Expansion führt dann zu weiterem Zuzug und notwendigen Infrastrukturinvestitionen in den benachbarten Gemeinden, denn in unserer Region herrscht bekannter weise Vollbeschäftigung. Der Investor benötigt einen Gleisanschluss, was grundsätzlich positiv zu werten ist, denn dann könnten Teile des Lieferverkehrs hierüber abgewickelt werden. Trotzdem wird das zusätzliche Verkehrsaufkommen die umliegenden Orte belasten:
• Der Lieferverkehr kann via B16 und Ausfahrt Gewerbegebiet Ilmendorf angebunden werden
• Der Belegschaftsverkehr jedoch ist frei und nicht zu limitieren. Dies betrifft mit Sicherheit Ilmendorf, Hartacker, Vohburg und das Naherholungsgebiet Birkenheide.
Die entstehenden Lärmemissionen können noch nicht beziffert werden, weil noch Vieles im „Dunklen“ liegt. Ebenso der Wasser-Abwasserbedarf. Wobei wir hier schon konkreter erahnen können, welche Mengen bei 500 Mitarbeitern und entsprechendem gewerblichen Bedarf notwendig werden. Das Abwasser soll wohl via Kläranlage Vohburg entsorgt werden. Unsere Kläranlage ist für 10 000 sogenannte Einwohnergleichwerte ausgelegt. Die Frage ist, ob wir uns mit diesem „Brocken“ so sprunghaft einengen wollen?
Das geplante Areal (35 Fußballfelder!) beeinträchtigt stark das einzig verbliebene Naherholungsgebiet der Vohburger, Hartackerer und sogar überörtlicher Besucher: Birkenheide, viele Fischweiher, Radwege, Spazierwege, Sportmöglichkeiten. Wir haben dort die einzig freie Erholungslandschaft um Vohburg, die auch von der Bevölkerung gut frequentiert wird. Die Wohnbebauung befindet sich auch nur ca. 1km entfernt.
Die Bewohner Vohburgs und seiner Ortsteile werden durch die gewerbliche/großindustrielle Nahverdichtung um Vohburg herum seit langem schon stark belastet (Beispiele: Raffinerie, Kraftwerke, Staustufe, Aldi/Kaufland in Ilmendorf, in 6 km Chemie Audi Münchsmünster, sehr hohe Schwerverkehrsdichte durch B16 a in Oberdünzing; siehe auch Skizze). Wir sind sozusagen bereits längst umzingelt. Unser letztes Stück Naherholung würde massiv geschädigt.
Denn wo landen die Gewerbesteuer oder der Einkommensteueranteil der Belegschaft? Die Gewerbesteuer landet in Geisenfeld und der Einkommensteueranteil in den Kommunen mit dem Hauptwohnsitz der Beschäftigten.
Von interkommunaler Ausrichtung hört man auch nichts. Gut wäre ein Gewerbegürtel entlang der B16, der die bestehenden Gewerbegebiete vernetzt (Ernsgaden, Rockolding, Ilmendorf),aber nicht über die Bahnlinie als nördliche Begrenzung hinausgeht. Schade, dass hier wieder mal jemand sein eigenes „Süppchen kocht“. Ganz neu angeboten wird nun ein gemeinsamer Abstimmungstermin von Geisenfelder und Vohburger Stadtratsvertretern Anfang Januar 2015. Wir hoffen endlich auf sachdienliche Information. Anschließend wird der Vohburger Stadtrat dann über den möglichen Verkauf der beiden städt. Grundstücke an Geisenfeld entscheiden.
Zu guter Letzt sei eine Frage erlaubt: Was würden Geisenfelder Bürger wohl sagen, wenn wir Vohburger unmittelbar neben den Feilenmoos-Weihern ein neues großes Gewerbegebiet schaffen würden? Die Antwort erübrigt sich von selbst!
Fazit: VW grundsätzlich ja, aber nicht an diesem Standort! In einem geordneten und verkehrsmäßig gut erschlossenen Gewerbegebiet, durchaus ja. Wir Aktive Vohburger sind also klar gegen diesen Standort und werden gegen einen Verkauf der städtischen Grundstücke an Geisenfeld votieren. Auf der Klausurtagung des Stadtrats im November 2014 in Beilngries hatten sich übrigens von 17 anwesenden Stadträten 15 in einem „Meinungsbild“ gegen den Verkauf der städt. Grundstücke ausgesprochen.
Auch die Kirche besitzt im geplanten Areal Grundstückseigentum. Wir hoffen unser kath. Pfarrer sieht das genauso wie wir.
Große Besorgnis entstand vor kurzem in Vohburg, Hartacker, Ilmendorf und Rockolding. Die Heimatzeitung berichtete über einen Grundsatzbeschluss des Geisenfelder Stadtrates, mit einem Projektentwickler zusammen zu arbeiten, um nördlich der Bahnlinie Ingolstadt – Regensburg, angrenzend an das Gewerbegebiet Ilmendorf West, ein neues 20 ha großes Gewerbegebiet vor den Toren Hartackers und Ilmendorfs zu errichten. Nach dem großen Widerstand im Jahr 2014 zum damals geplanten 25 ha großen Gewerbegebiet am selben Ort, mit VW als möglichen Investor und dessen Absage, wurden die Bürger der betroffenen Gebiete nunmehr zum zweiten Mal ungefragt vor vollendete Tatsachen gestellt. Überraschend, mehr noch Vertrauen zersetzend auch deshalb, weil den Ilmendorfern versprochen wurde, sie würden nicht mehr zusätzlich zum Bestand der bislang ausgewiesenen Flächen beeinträchtigt.
Wir Aktive Vohburger haben unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorhabens sofort das Gespräch mit den Verantwortlichen gesucht. Am Mittwoch, 15.Juni 2016 trafen wir uns hierzu im Geisenfelder Rathaus.
Einnahmensteigerungen durch Gewerbesteuer seien notwendig, um zusätzliche Investitionen Geisenfelds zu finanzieren. Geisenfeld habe kaum vergleichbare Rücklagen wie Vohburg. An anderen geeigneten Standorten verkaufen die Grundstückseigentümer die wesentlichen Flächen nicht. Das Gebiet sei eine Abrundung/Erweiterung der bestehenden Flächen und der Schwerlastverkehr wird über die B 16 angebunden, so dass Ilmendorf nicht belastet werde.
Wir bestreiten selbstredend nicht das Recht jeder Gemeinde auf Gestaltung/Nutzung der eigenen Flur. Das steht außer Frage. Wir bestreiten auch nicht das Recht jeder Gemeinde auf Gestaltung der Einnahmen des Verwaltungshaushaltes. Auch das steht auch außer Frage.
Doch es ist sehr wohl mehr als fraglich eine weitreichende Grundsatzentscheidung zu treffen und erst hinterher mit den Betroffenen zu sprechen, die die massiven Auswirkungen zu tragen haben. Darüber hinaus weiß inzwischen fast jedes Kind, dass eine der größten Gefahren für Mensch und Natur die zunehmenden Hochwässer aufgrund der fortschreitenden Bodenversiegelung sind.
Den Umriss des geplanten Gewerbegebietes und dessen Einbettung in die nähere Umgebung zeigen die beiden folgenden Grafiken A1 und A2. Die Geschossflächen- und Grundflächenzahlen von Ilmendorf West ( 1,8 und 0,7) beschreiben, welche maximalen Gebäudekörper/überbaubare Flächen entstehen können. 20 ha Größe und eine Grundflächenzahl von 0,7 besagen, dass maximal 140.000 qm !!! der Gründstücke überbaut werden dürfen. Die Traufhöhen der Gebäude in Ilmendorf-West geben einen Hinweis mit welchen Gebäudekörpern zu rechnen ist: Bis zu 15 m Höhe. Wenn man künftig von Hartacker Richtung Birkenheide fährt, wird man wohl den Eindruck haben, gegen eine Art Wand zu fahren, wie in der „Vorher/Nachher-Betrachtung“ ersichtlich. Sonstige genannte Veränderungen: Die Bahnüberführung wird mittels einer neuen Brücke erfolgen, die bisherige Straße Ilmendorf – Birkenheide wird nach dem Bahnübergang nach Norden verlegt, so dass diese das neue Gewerbegebiet in zwei etwa gleich große Teile aufgliedern würde. Der Schwerlastverkehr soll über die B16 angebunden werden. Der Pendlerverkehr wird auch über die B16 erfolgen, möglicherweise aber auch über Ilmendorf oder Hartacker, je nach Wohnort der Beschäftigten. Da es sich wohl wieder um Logistikansiedelungen handeln wird, können Lärmemissionen in Richtung Ilmendorf, Rockolding und Hartacker erwartet werden, da alle genannte Orte weniger als 1.500 m entfernt sind.
Das Foto zeigt die zu erwartenden Größendimensionen am Beispiel Aldi/Kaufland Ilmendorf West.
Ausmaße und Auffüllung am bisherigen Beispiel
Nutznießer des neuen Gewerbegebietes wäre alleine die Stadt Geisenfeld, vor allem über zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen. In welchem Ausmaß ist noch nicht schätzbar, da die Verantwortlichen angabegemäß selbst noch nicht wissen, wer sich letztendlich ansiedelt. Eine Orientierung bieten sicherlich die bestehenden Zahlen der Logistikbetriebe von Aldi und Kaufland, die wir jedoch nicht kennen. Diese dürften eher dürftig sein, wenn man die kommunalen Erfahrungen mit der Gewerbesteuer von Logistikunternehmen berücksichtigt. Meist haben Logistikbetriebe eine kleine Stammbelegschaft, die über Arbeitsplätze mit befristeten Verträgen und Ferienjobs ergänzt wird. Bei Kaufland arbeiten überwiegend osteuropäische „Billiglöhner“ im Lagerbereich. Die Gewerbesteueraufteilung erfolgt bei Konzernbetrieben in der Regel über die Lohn- und Gehaltssumme, die hier jedoch nicht hoch sein dürfte, da die Mehrzahl der Arbeitsplätze eher gering entlohnt wird. Nutznießer wäre nach Angaben der Stadt Geisenfeld auch der Arbeitsmarkt. Doch in Zeiten langjähriger regionaler Vollbeschäftigung kann das nicht überzeugen.
Nahbetrachtung Gewerbegebiet Geisenfeld/Ilmendorf Nord mit möglichen Neuerungen
Verlust des einzigen noch existenten Naherholungsgebietes in unmittelbarer Vohburger Umgebung. Wir haben einfach nichts mehr Anderes! Wir sind bereits industriell und mit hochfrequentierten Straßen „umzingelt“, wie auch die Grafik A3 zeigt. Lärmemissionen auch in Nachtzeiten sind zu erwarten. Das Gebiet grenzt im Norden, Westen und Südwesten unmittelbar an Hochwassergebiete an und müsste wohl aufgeschüttet und großflächig versiegelt werden. Welche Folgen dies für den Hochwasserschutz mit sich bringt, kann erahnt werden. Gerade hier sind alle Ilmendorfer und Vohburger sehr hellhörig, da wir schon oft von Katastrophen heimgesucht wurden und im Mündungsbereich der Ilm liegen, deren Einzugsgebiet gerade schon bei Rohrbach/Bruckbach massiv zusätzlich versiegelt wird. Gerade auch die Bilder der diesjährigen Hochwasserereignisse “stecken uns noch in den Knochen“. Was hat das nun mit unserer Lage zu tun? Die Starkregenhäufungen lassen insbesondere lokale, kleine Gewässer anschwellen und gefährliche Hochwasserscheitel entstehen. Beim letzten Hochwasser der Ilm 2013 haben in Vohburg 17 cm gefehlt und wir wären wieder mal „übergelaufen“, trotz neuestem Hochwasserschutz. Und nun kommen Bruckbach und Ilmendorf-Nord erst noch hinzu! Das bewusste Heraufbeschwören solcher Ereignisse durch ständig neues „Zupflastern“ der Wiesen und Äcker zum möglichen Schaden Vohburgs dürfen wir schlichtweg nicht mehr zulassen. Gegebenfalls müssen alle rechtlichen Mittel dagegen ausgeschöpft werden.
Vorher: Ansicht vom Radweg nach Süden/Birkenheide
Nachher: Ansichtsbeispiel nach Bebauung
Darüber hinaus wäre das Landschaftsbild im Süden Vohburgs unwiederbringlich zerstört und auch das Kleinod Birkenheide stark beeinträchtigt. Dort investieren die Eigentümer gerade in Millionenhöhe in eine neue Gastronomie, die vom idyllischen Umfeld „lebt“. Über den Grundsatzbeschluss werden sie sich bestimmt besonders bedanken.
Gewerbegebiet Geisenfeld/Ilmendorf-Nord – Entfernungen zu den Ortsteilen
Genau in diesem Gebiet gibt es auch Landschaftsverbundflächen, die laut Regionalplan besonders schützenwert sind. Insgesamt sind die Probleme und Auswirkungen relativ „weit weg“ von Geisenfeld. Ein Teilnehmer der Besprechung sagte, er müsse zugeben, „da runter komme er nicht oft“.
Auch wir Vohburger haben Gewerbegebiete (abgesehen von den Industriebetrieben) und werden nach der Hochwasserfreilegung im Rockoldinger Gewerbegebiet, zwischen Stiftl und Höfartsmühle noch das eine oder andere Unternehmen ansiedeln. Dies soll jedoch ausschließlich innerhalb des Korridors Bahnlinie und B16 erfolgen und wurde schon vor ca. 20 Jahren genehmigt. Eine weitere großflächige Versiegelung wie in Ilmendorf Nord schließt sich für uns Aktive Vohburger aus.
Großgewerbe und Industrie bei Vohburg
Im Grunde geht’s um reine und radikale Expansion, zum eigenen Vorteil, ohne Rücksicht auf andere! Und das in Zeiten der Vollbeschäftigung und der fast ungezügelten „Erhitzung“ der Immobilienpreise in vielen Kommunen der Region. Wohin sollen wir denn noch wachsen? Der Nutzen in Form zusätzlicher Einnahmen wiegt unseres Erachtens in keinster Weise die negativen Folgen auf. Natur und Mensch werden massiv beeinträchtigt.
In unserer dichtbesiedelten und wirtschaftlich stark genutzten Region, mit Wohlstand, Vollbeschäftigung und noch einigermaßen „gefühlter“ Balance mit der Natur, brauchen wir vor allem qualitatives Wachstum und langfristiges Denken. Gebiete im Gemeindebereich großflächig zu vermarkten, weil der eine oder andere Logistikunternehmer in der Mitte Bayerns einen Standort sucht und weil mancher Landwirt Grundstücke „hergibt“, kann nicht die Lösung sein. Vom Umgang mit Nachbarn und Ortsteilen ganz zu schweigen.
Wir ersuchen daher den Geisenfelder Stadtrat diese Grundsatzentscheidung rückgängig zu machen.
Nach dem fulminanten Konzert vor drei Jahren, freuen sich dieAktiven Vohburger Ihnen wieder die österreichischen Vollblut-Schauspieler und Musiker Peter Reisser, Richard Putzinger und Stefan Leonhardsberger alias Austria 4plus präsentieren zu können.
Zum ersten Mal im Warmbadsaal im Vohburger Ortsteil Irsching sind sie mit ihrem aktuellen Programm „Für a Handvoll Schilling“ unterwegs zum Gipfel österreichischer Austropop-Seligkeit, den Rucksack prall gefüllt mit altbekannten Liedern von Wolfgang Ambros, Georg Danzer, STS, Ludwig Hirsch und Rainhard Fendrich.
Komplettiert wird die Truppe durch den Augsburger Musiker Martin Schmid und den Neuburger Musiker Martin Funk.
Beginn ist um 20:00 Uhr
Einlass ab 19:00 Uhr
Preis 18 €
Der Kartenvorverkauf startet ab sofort bei den bekannten Vorverkaufsstellen und auf www.okticket.de
Viel Spaß wünschen die Aktiven Vohburger.
Rund 35 Vohburger Ferienpasskinder starteten am frühen Morgen mit den Aktiven Vohburgern in den Playmobil Funpark nach Zirndorf. Nach gemeinsamer kurzweiliger Busfahrt ging es in kleinen Gruppen dann los zu den verschiedenen Attraktionen, wo die Kinder bei bestem Wetter nach Herzenslust klettern, spielen und toben konnten.
Durch die sehr abwechslungsreiche Gestaltung des Funparks hatten Betreuer und Kinder gleichermaßen viel Spaß. Mit so manchem Souvenir traten alle zufrieden und etwas erschöpft am späten Nachmittag wieder die Heimreise an, bei der noch ausgiebig alle Erlebnisse ausgetauscht wurden.
Foto: Aktive Vohburger / August 2016
Rad Gumbo mit „Dackel“ Hirmer tauchen ganz tief ein in die feuchte Hitze des Mississippi-Deltas. Sie spielen mitreißenden Cajun, Blues und swingenden Old Time Jazz - alles "Erfindungen" der quirlig- lasziven Metropole im Delta, - als hätten sie nie etwas anderes getan.
Rad Gumbo am 16. Januar 2016 im Vohburger Kulturstadl
Foto: Rad Gumbo
Rad Gumbo brauchen auch auf internationaler Ebene keinen Vergleich mehr zu scheuen. Nach 30 Bluesfest-Konzerten in Ingolstadt und internationalen Auftritten in Österreich, der Schweiz, Kroatien und Slowenien mit durchaus namhafter Konkurrenz darf man das mit ein klein wenig Lokalstolz durchaus behaupten. Die „Jungs“ der Band werden verstärkt durch einen bekannten Virtuosen auf der Mundharmonika, Kreso Oremus.
Freuen Sie sich auf den Preisträger der deutschen Schallplattenkritik im Bereich Blues. Vorverkauf zu 17.--€ über Okticket.de, Getränke Schneider, Stadtcafé Reith und Donaukurier, jeweils Vohburg, vielleicht als schönes Weihnachtsgeschenk?
Viel Spaß wünschen die Aktiven Vohburger.
Freudestrahlende Gesichter gab es bei den Jugendlichen und Verantwortlichen des Vohburger Jugendtreffs, als die Vorstände der Aktiven Vohburger eine Spende von 200 € überreichten.
„Uns war es ein Anliegen, den beim Bürgerfest mit den Rikschas „erradelten“ Erlös den Jugendlichen zur Verfügung zu stellen und diesen Bereich vor Ort zu unterstützen“, erklärte 1. AV-Vorsitzender Peter Schärringer (2. von rechts).
Beim Rundgang gewährten die Leiterin Nadine Seber (3. von links) und Erika Tinschmann (5. von rechts) einen Einblick in ihre tägliche Arbeit.
„Ich bin erfreut über den guten Zusammenhalt beim Jugendtreff, der eine wichtige Anlaufstelle für viele Themenbereiche von Heranwachsenden ist“, so der 2. AV-Vorsitzende Marcus König (rechts).
Bei der Verabschiedung wurde schnell klar: es gibt schon viele Ideen, was mit der Spende gemacht werden soll.
Foto: Aktive Vohburger
Die Aktiven Vohburger boten allen Bürgerfestbesuchern erstmalig in Vohburg attraktive Rikschafahrten an. Wir wollten den Besuchern einfach einen tollen Service bieten, um einerseits unserer Bürgernähe zu unterstreichen und andererseits mit Ihnen auch über interessante kommunalpolitischeThemen ins Gespräch zu kommen. Mit ein paar Fotos versuchen wir, die wunderbare Stimmung beim Bürgerfest zu vermitteln.
Zwei Rikschas im ständigen Einsatz. Hier an den Pedalen Matthias Kolbe und Florian Heckmeier.
Unser 1. Vorsitzender Peter Schärringer gab auch hier eine gute Figur ab.
Beim Aufbau des Aktiven Info-Standes: Kassierin Caro Lindner, stellvertretender Vorsitzender Marcus König und Hans Heckmeier (von rechts nach links).
Aktiver Info-Stand
Militärparade? Zweite Bürgermeisterin Roswitha Eisenhofer und Rudi Lindner kümmern sich um unsere "französischen" Gäste.
Auch die Jüngsten lassen sich gerne von Peter Betzenbichler verwöhnen.
Fotos: Aktive Vohburger
Wer wollte wohl noch nicht mit einem „schönen Bauchgefühl“, fast schwerelos und gut gelaunt durch eine historische Altstadt „schweben“? Dieses Erlebnis bieten die Aktiven Vohburger mit ihrem attraktiven Rikschadienst allen Bürgerfestbesuchern an. Vorstandsmitglieder und StadträtInnen der Aktiven „strampeln“ also für ihre BürgerInnen. Es werden Shuttledienste zu den oft weiter entfernten Parkplätzen und Touren um die Altstadt herum durchgeführt. Von 12:00 bis ca. 18:00 Uhr starten zwei moderne und bunte Rikschas mit jeweils zwei Sitzplätzen zu den kostenlosen Rundfahrten. Ein bunter aktiver Pavillion vor der Hypovereinsbank dient dabei sozusagen als Starthäuschen.
Die Aktiven Vohburger wollen den Besuchern einfach einen tollen Service bieten, um einerseits ihre Bürgernähe zu unterstreichen und andererseits mit ihnen vielleicht auch über das Thema Verkehr in der Innenstadt und die generellen Entwicklung Vohburgs ins Gespräch kommen. Kleine Spenden sind willkommen, keinesfalls gefordert, sondern absolut freiwillig und werden einem karitativen Zweck zugeführt.
Darüber hinaus wollen die Aktiven Vohburger Wünsche von jungen Erwachsenen ( 16 bis 40 Jahre) für die Zukunft Vohburgs entgegennehmen. Hierzu kann am Pavillion ein kurzer Fragebogen ausgefüllt werden, der mit einem attraktiven Preisausschreiben kombiniert wird.
Am 5. Februar 2015 wählte die Mitgliederversammlung der Aktiven Vohburger einen neuen Vorstand. Aus den Wahlen ging ein deutlich verjüngter Vorstand hervor. Aus der Gründergeneration verblieb nur noch Werner Ludsteck im engeren Vorstand.
Das neue Führungsteam von links nach rechts. Werner Ludsteck (stellv. Vorsitzender), Caro Lindner (Kassierin), Marcus König (stellv. Vorsitzender) und Dr. Peter Schärringer (1. Vorstizender). Nicht auf dem Bild Schriftführer Matthias Kolbe.
Foto: Anton Zöllner
Einer der erfolgreichsten Newcomer der bayerischen Comedyszene, Harry G kommt im Rahmen seiner „Leben mit dem Isarpreiß“ Tour am 10. September 2014 in den Vohburger Kulturstadl.
Foto: Harry G
Bekannt wurde der Comedian vor allem durch zahlreiche Youtube-Clips, in denen er die absurdesten Marotten der „Isarpreißn“ (= der Münchner) enttarnt und mit bissigem Humor ihr Scheitern an bayerischen Traditionen wie dem „Weißwurscht zuzeln“ oder auch nur die Auswahl der richtigen Tracht vorführt. Seine grantigen Schimpftiraden glänzen durch intelligenten Witz und eine ordentliche Portion bitterböser Satire, bleiben aber immer menschlich. Denn am Ende möchte er nur eins: „Die Wahrheit sagen“.
Markus Stoll, der sich selbst als verwöhntes Einzelkind bezeichnet, ist gebürtiger Regensburger und verbrachte einen Großteil seiner Kindheit in Hausham am Schliersee. Nach dem Abitur, studierte er Betriebswirtschaftslehre in Innsbruck und Buenos Aires und seit 2006 lebt er in München. Er bewundert Gerhard Polt und Fredl Fesl, ist Fan von Helge Schneider und Harald Schmidt. Sich selbst sieht Markus Stoll als zeitgemäßen Bayern, für den Tradition und Moderne keine Gegensätze sind.
Die Aktiven Vohburger setzen mit diesem jungen Künstler ihre erfolgreiche Kabarettreihe fort.
Karten gibt es ab sofort in allen DK-Offices und in Vohburg bei Getränkefachmarkt Schneider/Hörl sowie im Stadtcafe Reith, außerdem Online auf okticket.de.
Weitere Infos zur Veranstaltung auf www.harry-g.com.
In der Stadtratssitzung vom 6. Mai 2014 wurde Roswitha Eisenhofer mit 15 Stimmen zur zweiten Bürgermeisterin Vohburgs gewählt. Der Gegenkandidat Ernst Müller (FW) erhielt 6 Stimmen. Liebe Roswitha, die Aktiven Vohburger gratulieren dir dazu recht herzlich.
Die Aktiven Vohburger haben wie schon vor sechs Jahren bei der Kommunalwahl 2014 ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Die Aktiven Vohburger erreichten diesmal gleichauf mit der SPD wieder sechs Stadtratsmandate und forderten deshalb den Posten des zweiten Bürgermeisters. „Wir interpretieren in diesem Sinne den Wählerwillen“, so Sepp Steinberger, der erste Vorsitzende der Aktiven Vohburger.
Roswitha Eisenhofer
Roswitha Eisenhofer kann eine große ehrenamtliche Lebensleistung vorweisen. Sie vertritt die Belange der Bürger Vohburgs und seiner Ortsteile seit nunmehr 24 Jahren im Stadtrat.
In der ersten Sitzung der neuen Legislaturperiode des Vohburger Stadtrates zeigte sich, welch hohe Anerkennung die Aktiven Vohburger beim 1. Bürgermeister und den anderen Stadtratsfraktionen genießen. Besonders kam dies bei der Wahl zum 2. Bürgermeister zum Ausdruck. Roswitha Eisenhofer – die Grande Dame der Aktiven Vohburger – wurde mit 15:6 Stimmen zur 2. Bürgermeisterin gewählt! Ein toller Erfolg und ein Novum in der 25-jährigen Geschichte der Aktiven Vohburger. Zum ersten Mal sind sie mit einem Bürgermeister im Stadtparlament vertreten. Und zum ersten Mal überhaupt wird dieser Posten von einer Frau bekleidet.
Aktive Vohburger Stadtratsfraktion 2014
Von links nach rechts: Toni Pernreiter, Dr. Peter Schärringer, Bianca Amann, Roswitha Eisenhofer (2. Bürgermeisterin), Werner Ludsteck (Fraktionssprecher), Sepp Steinberger
Foto: Krakowitzer
Mit ihren sechs Stadträten sind die Aktiven Vohburger gleichauf mit der SPD die stärkste Fraktion. Da die Besetzung der Ausschüsse (Lenkungsausschuss, Kultur- und Festausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss) und Verbände (Wasserverbandsversammlung, Schulverbandsversammlung) von der Anzahl der Mandate abhängt, haben die Aktiven Vohburger dort eine wichtige Position inne. Für die Ernennung der Referenten haben die Fraktionen – unabhängig von der Sitzverteilung im Rat – die Möglichkeit, jemanden aus ihren Reihen vorzuschlagen. Da die Aktiven Vohburger die Belange der Bevölkerung möglichst breit vertreten wollen, haben sie von dem Vorschlagsrecht reichlich Gebrauch gemacht und sind in fast allen Referaten dabei.
Hier nun noch einmal zusammengefasst die Stadträte der Aktiven Vohburger und ihre Mitgliedschaften in den verschiedenen Ausschüssen, Verbänden und Referaten:
Werner Ludsteck
Fraktionssprecher
Mitglied in folgenden Ausschüssen:
Lenkungsausschuss
Referent für:
Umwelt, Natur, Landwirtschaft
Mitglied in der Wasserverbandsversammlung des "Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Biburger Gruppe"
Roswitha Eisenhofer
2. Bürgermeisterin der Stadt Vohburg
Bianca Amann
Mitglied in folgenden Ausschüssen:
Kultur- und Festausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss
Referentin für:
Kindergärten, Warmbad, Grünanlagen/Spielplätze;
Anton Pernreiter
Mitglied in folgenden Ausschüssen:
Kultur- und Festausschuss
Referent für:
Feuerwehren; Sport, Vereine
Mitglied in der Verbandsversammlung der Gruppenwasserversorgung Ingolstadt-Ost, Sitz Pförring
Peter Schärringer
beratendes Mitglied Lenkungsausschuss als Vertreter des Agnes-Bernauer-Festausschusses
Referent für:
Familie, Jugend, Kinder; Partnerschaft
Josef Steinberger
Mitglied in folgenden Ausschüssen:
Lenkungsausschuss
Mitglied der Schulverbandsversammlung
Liebe Wählerinnen und Wähler der Aktiven Vohburger,
wir bedanken uns ganz herzlich für Ihr erneutes Vertrauen, das Sie uns bei den Kommunalwahlen entgegengebracht haben. Sie haben uns wiederum mit sechs Stadtratssitzen ausgestattet. Das ist Ihr Auftrag an uns. Das ist aber genauso uns Verpflichtung gegenüber Ihnen und Ihren Interessen.
Wir haben exakt dasselbe Gesamtergebnis eingefahren wie vor sechs Jahren, nämlich 28,6% aller Stimmen.
Darüber freuen wir uns sehr. Wir werten es als Erfolg, schon allein deshalb, weil wir diesmal keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten stellten. Wir mussten uns auf die Qualität unserer Kandidatinnen und Kandidaten stützen. Bei diesen bedankt sich der Vorstand ganz ausdrücklich.
Wir sagen:
Danke für den Einsatz.
Danke für den Teamgeist.
Danke für die Entbehrungen in den letzten Monaten.
Danke für die erfrischenden Auftritte.
Danke für euren Beitrag zur Marke "Aktive Vohburger".
Wahlergebnisse kann man zu analysieren versuchen - verstehen wird man sie niemals gänzlich.
Leider schafften unsere beiden Rockoldinger Kandidaten nicht den Einzug in den Stadtrat, obwohl die Aktiven Vohburger dort mit 33,1% aller Stimmen ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielten. Den Sitzverlust des sehr engagierten Kollegen Max Prummer bedauern wir außerordentlich. Er hat in den vergangenen sechs Jahren eine äußert wertvolle Stadtratsarbeit geleistet. Max Prummer wurde durch Peter Schärringer im Stadtrat ersetzt, über dessen Ergebnis und Einzug ins Gremium wir uns riesig freuen
Genauso leid tut es uns um Matthias Kolbe. Er fährt mit 1215 Stimmen ein herausragendes Ergebnis für einen Neuling ein und kommt trotzdem nicht in den Stadtrat, weil insgesamt zu viele Stimmen zum 7. Platz fehlen. In jeder anderen Gruppierung hätte er mit seiner Stimmenzahl einen Sitz im Vohburger Stadtparlament sicher.
Sepp Steinberger | Werner Ludsteck | Roswitha Eisenhofer |
Bianca Amann | Dr. Peter Schärringer | Toni Pernreiter |
Ja nun, Freud und Leid sind bei so einer Wahl einfach eng beinander.
So geht‘s uns auch im Kreistag. Die AUL fährt in Vohburg ein sensationelles Ergebnis ein. Wir sind im ganzen Landkreis neben Manching die einzige Gemeinde, in der nicht die CSU die Nase vorne hat. Und wir sind die einzige Gemeinde im Landkreis, bei der die AUL die absolut höchste Stimmenzahl hat. Zukünftig stellen wir fünf Kreisräte.
Doch wir können unser eigenes Ziel von mindesten zwei Mandaten für die AV nicht erreichen. Lediglich Sepp Steinberger schafft mit dem zweitbesten Stimmenergebnis aller AUL Kandidaten erneut den Sprung in den neuen Kreistag. Werner Ludsteck landet auf dem undankbaren ersten Nachrückerplatz. Und auch Andreas Amann kommt ganz weit nach vorne, aber eben nicht unter die ersten fünf – trotz eines Klasse-Ergebnisses, das er als „Neuling“ erzielen konnte.
Traurig ist aus unserer Sicht, dass Günter Böhm nicht mehr im Kreistag vertreten ist. Er hat als Fraktionssprecher der AUL die programmatische Arbeit in den letzten sechs Jahren geleistet und sehr großes Engagement eingebracht. Wir bedauern seinen Sitzverlust sehr.
Liebe Wählerinnen und Wähler,
entscheidend für das Abschneiden einzelner Kandidaten ist immer das Gesamtstimmen–Potential einer Gruppierung. Deshalb ist jede einzelne Kandidatin, ist jeder einzelne Kandidat von großer Bedeutung. Wir sind stets als Aktives Team aufgetreten. Die im neuen Stadt- und Kreisrat vertretenen Mitglieder verdanken ihren Sitz dem gesamten Team. Das darf man nie vergessen – weder im Erfolg noch in der Niederlage.
Aktive Vohburger e.V.
Der Vorstand
18. März 2014
Anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums 2014 boten die Aktiven Vohburger am 26. März 2014 den Menschen in der Region ein außergewöhnliches philosophisches Erlebnis – einen Vortrag Pater Anselm Grüns zum Thema: "Was will ich - Mut zur Entscheidung" mit anschließender Diskussionsmöglichkeit.
Anselm Grün, berühmter Benediktinerpater aus der Abtei Münsterschwarzach, Autor spiritueller Bücher, Referent zu spirituellen und wirtschaftlichen Themen, geistlicher Berater und Kursleiter für Meditation ist einer der meistgelesenen deutschen Autoren der Gegenwart. Seine Bücher wurden in mindestens dreißig Sprachen übersetzt.
Foto: Anselm Grün
Die Veranstaltung findet in Vohburg in der Agnes-Bernauer-Halle statt. Die Aktiven Vohburger wollen mit diesem Angebot, gerade nach dem Kommunalwettbewerb und nach 25 Jahren erfolgreichen politischen Wirkens, den Blick aufs Wesentliche lenken und der heimischen Bevölkerung etwas Besonderes bieten.
Anselm Grün trat 1964 nach dem Abitur in die Benediktiner-Abtei Münsterschwarzach bei Würzburg ein. Dort lernte er die Kunst der Menschenführung aus der Regel Benedikts von Nursia kennen und entdeckte bereits in den 70er Jahren die Tradition der alten Mönchsväter wieder, deren Bedeutung er besonders in Verbindung mit der modernen Psychologie sieht.
Von 1965 bis 1971 studierte er Philosophie und katholische Theologie in St. Ottilien und in Rom, 1974 promovierte er zum Doktor der Theologie. 1974 bis 1976 studierte Anselm Grün auch Betriebswirtschaftslehre in Nürnberg. Seit den 70er Jahren hat er mit seinen Mitbrüdern nach neuen Aufbrüchen in der Spiritualität gesucht. So ließ er sich vor allem von der Psychologie Carl Gustav Jungs inspirieren und widmete sich intensiv asiatischen Meditationstechniken.
Anselm Grün hat über 300 Bücher veröffentlicht. Diese erreichten eine Gesamtauflage von über 15 Millionen Exemplaren und wurden in mindestens 30 Sprachen übersetzt. Er ist auch Herausgeber der Monatszeitschrift „einfach leben". Damit gehört er zu den meistgelesenen deutschen Autoren unserer Zeit und ist hier geradezu eine Ausnahmeerscheinung. „Manager mit Mönchsherz“ nannte ihn die FAZ, „Macher hinter Mauern“ der „Spiegel“. „Seelenflüsterer und Glückspater“ die Boulevardpresse.
Wie auch immer: Anselm Grün ist ein „Phänomen“ – der meistgelesene christliche Autor, Auflagenmillionär, internationaler Bestsellerautor. Seine Vorträge sind brechend voll, Seminare über Jahre hinweg ausgebucht. Bei Topmanagern aus der Wirtschaft ist er als Berater geschätzt. Vortragsreisen führen ihn auch ins Ausland: nach Polen, Tschechien, Frankreich, Spanien, Holland, nach Korea oder Mexiko, Argentinien oder Brasilien. Dabei ist er im Hauptberuf Mönch und war lange Jahre Verwalter eines großen Klosters. Trotz allen Erfolgs blieb er ein bescheidener Mönch. Und: er macht keine Überstunden, leidet nicht an Burnout, wirkt nie gestresst. Anselm Grün schreibt sehr einfach – und berührt gerade dadurch das Herz, trifft so den Lebensnerv der Menschen. Seine Leser spüren, dass seine Einfachheit und Herzlichkeit echt sind.
Die Aktiven Vohburger bedanken sich für Ihren Besuch.
Alle Medien sind voll von Berichten über die energetische Zukunft in Deutschland, Bayern und auch unserer Region. Viele Veröffentlichungen beschäftigen sich mit unterschiedlichen Szenarien in Bezug auf Energiearten, Netzausbau, Erneuerbare Energien-Gesetz, oder z.B. geeigneter Bürgerbeteiligung.
Selten handelt es sich dabei um konkrete Vorhaben oder Umsetzungen. In der Regel wird viel geredet und diskutiert. Das grundsätzlich begrüßenswerte Energieforum der Planungsregion 10 (IngolStadtLandPlus) in Vohburg von Dezember 2013 präsentierte sich nicht viel anders: Eine Menge Information, wenig konkrete Umsetzung.
Prof. Dr. Wolfgang Seiler, Vorstandsvorsitzender Bürgerstiftung Energiewende Oberland
... hier der Link zur Website "Energiewende Oberland"
Eine bemerkenswerte Ausnahme dabei war der Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Seiler, der nicht nur den ökologischen, sondern auch den wirtschaftlichen Nutzen der Energiewende deutlich machte. Er belegte dies mit zahlreichen realen Projekten, insbesondere aus den Landkreisen Bad Tölz und Miesbach, wo die Bürgerstiftung Energiewende Oberland in der Realisierung der Energiewende wahre Pionierdienste leistet und ihre Bürger "mitnimmt". Alle Zuhörer waren regelrecht beeindruckt und lauschten gebannt den Worten des Professors, der mit "beiden Beinen im Leben steht". Leider konnten kaum interessierte Bürger anwesend sein, denn die Ankündigungen erweckten wohl den Eindruck einer geschlossenen Veranstaltung.
Diesen Faden nehmen die Aktiven Vohburger auf und stellen den kompetenten und dennoch „geerdeten“ Referenten nunmehr der breiten Bevölkerung im nördlichen Landkreis Pfaffenhofen zur Verfügung.
Am Donnerstag, 13. März 2014, 19:00 Uhr kommt Prof. Dr. Seiler nach Vohburg in das Pfarrheim und steht den Besuchern Rede und Antwort. Der Eintritt ist kostenlos und soll ein "aktiver" Beitrag zu weiterer echter Bürgerbeteilung in der Stadt Vohburg sein.
Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen.
Am 9. November 2013 trafen sich die Aktiven Vohburger zu einer ganztägigen Kandidatenklausur für die Kommunalwahl 2014. An die 30 Personen diskutierten und berieten sich über anstehende Themen des Kommunalwettbewerbs.
... konzentrierte Arbeit
Acht "Neue" und vor allem "Junge" haben sich den Aktiven Vohburgern als mögliche Listenkandidaten angeschlossen: Karin Rambach und Biene Bayer ( beide Vohburg), Matthias Kolbe aus Irsching, Martin Heilmeier (Rockolding), Marcus König, Markus Hagn, Peter Betzenbichler und Alex Habermann (alle Vohburg). "Das ist eine Erneuerung von vierzig Prozent gegenüber der letzten Wahl", so erster Vorsitzender Sepp Steinberger: "Wir wollen unserer Bevölkerung eine ausgewogene Mischung aus jungen Neuen und bewährten Kräften bieten, denn die Entwicklung in Vohburg und der Region ist sehr dynamisch. Das möchten wir auch bei uns abbilden. Dazu kommt, dass alle unsere sechs Stadträte hervorragende Arbeit leisten und dafür auch von der Bevölkerung geschätzt werden.
... kreativer Fluß
Fraktionssprecher Werner Ludsteck zeichnete sich dann verantwortlich für den Ablauf des weiteren Vormittags: Hier wurden in Arbeitsgruppen Vorschläge zu Sachthemen erarbeitet und dann im Plenum vorgestellt und diskutiert. Ludsteck und die Teilnehmer zeigten sich begeistert von der Vielfalt und Qualität der Arbeiten. Ein umfangreicher Katalog an Sachthemen (priorisierte Weiterentwicklung Einheimischenmodell, Innenstadtentwicklung fortsetzen, Ortsteilbelange, Tourismus und Kultur, Bauen und Infrastruktur und andere), bildet nun die Basis fürs künftige aktive Wahlangebot. Die Themen werden nunmehr von der neu installierten Wahlarbeitsgruppe weiter vertieft und entsprechend auf Umsetzungsfähigkeit, insbesondere in finanzieller Hinsicht, geprüft und formuliert.
Nachmittags erarbeiteten die Teilnehmer gemeinsam Struktur und Strategie für einen Listenvorschlag, der dann in der nächsten Mitgliederversammlung am 08. Dezember in Rockolding zur Wahl gestellt wird. Nach offenen und durchaus auch kontroversen Anfangsdiskussionen einigte sich die Versammlung auf einen gemeinsamen Vorschlag, der keine einzige Gegenstimme fand.
Der weitere stellvertretende Vorsitzende Peter Schärringer bezeichnete den gefundenen Kompromiss als starkes Signal an die Bevölkerung: "Unser Vorschlag bietet jugendlichen Fortschritt, Nachhaltigkeit und gleichzeitig bewährte Qualität. Das soll uns erst Mal jemand nachmachen. Doch nun muss erst die Mitgliederversammlung unseren Vorschlag wählen."
Die Teilnehmer bekräftigten, dass die Aktiven im Stadtrat den eingeschlagenen Kurs der durchwegs konstruktiven aber auch positiv kritischen Zusammenarbeit mit Bürgermeister Martin Schmid fortführen sollten, denn der Schwung der letzten Jahre beruhe vielfach auch auf Vorschlägen oder Korrekturen durch die Aktiven Vohburger.
Fotos: Max Prummer
„Das Damensalonorchester um Lizzy Aumeier überzeugt mit kabarettistischem und musikalischem Können: So werden Walzer und Salonmusik oft vollkommen verwegen zu rauschenden Cancantänzen oder anderen Musikgattungen entwickelt, die das Publikum zu lautem Beifall hinreißen“, schreiben bekannte Musikkritiker.
Lizzy Aumeier und die weißen Lilien
Foto: Lizzy Aumeier
Viele Vohburger können sich sicherlich gut an das erfrischende und humorvolle Konzert der weißen Lilien im Jahr 2007 erinnern. Am Sonntag 19.Januar 2014, 19:00 Uhr gibt’s die Fortsetzung im Kulturstadl in Vohburg. Wer eine Abwechslung vom "Humta-Humta-Täterä" des traditionellen Fasching sucht und sich trotzdem prächtig amüsieren will, ist wohl hier genau richtig.
Lizzy und die weißen Lilien (Svetlana Klimova, Baronesse Irene von Fritsch, Tatjana Shapiro und Gabi Athmann) ziehen die "Etikette" der vergangenen zwei Jahrhunderte schräg durch den Kakao und brillieren gleichzeitig mit hohem musikalischen Können.
Herrlich frech und vorlaut mit süßen und fröhlichen Melodien erobert das kleine Orchester die Konzertsäle der Republik. Vor allem die schnoddrig-freche Kommunikation der Damen bewirkt, dass sie es auf einzigartige Weise verstehen, Konzert und Kabarett zu mischen.
Der Kartenverkauf hat bereits begonnen, hier gibt es Eintrittskarten.
Natürlich können Sie auch weiterhin Ihre Karten in den Vorverkaufsstellen vor Ort kaufen. Unsere Vorverkaufsstellen sind Getränke Schneider (Hörl) und das Stadtcafé (Gabi Reith), beide in Vohburg.
Die Aktiven Vohburger freuen sich auf Ihren Besuch.
Hier der Link zur Homepage von Lizzy Aumeier und den weißen Lilien.
Zuletzt beschlossen die Teilnehmer noch sich der Ticketverkaufsplattform okticket.de anzuschließen, denn es stehen zwei beachtenswerte Veranstaltungen vor der Tür: Am 19. Januar 2014 im Kulturstadl "Lizzy Aumeier und die Weissen Lilien" und dann am 26. März 2014 der weltbekannte Philosoph und Benediktinerpater Anselm Grün in der Agnes Bernauer Halle. Der Ticketverkauf beginnt in Kürze unter www.aktive-vohburger.de.
Darüber hinaus einigte man sich noch auf diverse Werbemaßnahmen, um die neue Homepage noch besser zu vermarkten, denn diese biete nach eigenen Angaben einen hohen Aktualitätsgrad und sei auch qualitativer Gradmesser in der Kommunikation der Wahlangebote.
Sepp Steinberger schloss die Klausurtagung zufrieden und zuversichtlich für einen erfolgreichen Wahlwettbewerb, bei dem die Aktiven Vohburger wieder viele positive Impulse und auch wieder als stärkste Fraktion hervorgehen wollen.
Hier gehts zum Aktiven Terminplan für die Kommunalwahl 2014.
Da unsere Veranstaltungen immer häufiger werden und vor immer größerem Publikum stattfinden, haben wir uns entschlossen, auch den Ticketverkauf zu professionalisieren. Mit okticket.de haben wir einen starken Partner gefunden. Bei okticket.de können Sie natürlich auch Karten für viele andere Veranstaltungen kaufen. Einfacher geht es nicht mehr.
Die erste Veranstaltung die wir über okticket.de abwickeln, ist Lizzy Aumeier und die weißen Lilien (19. Januar 2014, 20:00 Uhr, Kulturstadel Vohburg). Hier der Link zum Aktiven Vohburger Ticketshop bei okticket.de.
Natürlich können Sie auch weiterhin Ihre Karten in den Vorverkaufsstellen vor Ort kaufen. Unsere Vorverkaufsstellen sind Getränke Schneider (Hörl) und das Stadtcafé (Gabi Reith), beide in Vohburg.
(Aktive Vohburger Oktober 2013) Der Architektenwettbewerb ist abgeschlossen, die Sieger gekürt und die Ergebnisse seitens der Stadt Vohburg präsentiert. Siehe separate Berichte in der Heimatzeitung, Homepage Stadt Vohburg oder anlässlich der öffentlichen Präsentation im Kulturstadl
Das Preisgericht bei der Arbeit im Kulturstadel
Was gibt es nun aus Sicht der Aktiven Vohburger zu werten und zu kommentieren?
Zunächst: Wir waren in unserer Fraktion unterschiedlicher Meinung zum Architektenwettbewerb: Alle unsere Stadtratsmitglieder haben aus Gründen der Vorschlagsvielfalt und der Zuschüsse den Wettbewerb befürwortet. In Bezug auf die Kosten war Werner Ludsteck anderer Überzeugung und hat argumentiert, dass man aus einem Wettbewerb so leicht nicht mehr "herauskomme" und gegebenenfalls überhöhte Investitionskosten zu tragen habe. Dies wurde von der Stadtverwaltung jedoch als nicht sehr wahrscheinlich eingeschätzt. Trotzdem gab‘s also dieses unterschiedliche Abstimmungsverhalten. Kurzum: So funktioniert einfach echte Demokratie, einen Fraktionszwang gibt’s bei den Aktiven nicht.
Dasselbe gilt fürs Abstimmungsverhalten zur Farbe der neuen Bibliothek. Ludsteck war "gegen Rot", die anderen dafür.
2. Rundgang des Preisgerichts
Aus den kürzlich vorgestellten Ergebnissen des Wettbewerbs lässt sich wirklich Sinnvolles, Nachhaltiges und wohl auch Kostenbewusstes gestalten. Der Burgberg wird beim 1. Preisträger eher schlicht gestaltet, aber mit klarer Struktur der Wegeführung um die neue Bibliothek und den Kulturstadl herum.
Besonders schön – mit zahlreichen Sitzmöglichkeiten – erscheinen auch die neuen Plätze vor dem Kulturstadl und der Bibliothek. Hier werden jedoch noch diverse Veränderungen vorgenommen, weil zu den anschließenden Gebäuden "Gräben" entstehen würden.
Wir haben übrigens angeregt, den Platz vor der BIB und das Innere mit öffentlichen WLAN auszustatten. Dies wird auch so realisiert.
Der 1. Sieger Entwurf
Fotos: Aktive Vohburger
Der Treppenaufgang am Ende des neuen Platzes zwischen Bibliothek und Landratsamt-Außenstelle bot mit die beste und verträglichste Lösung um den Terrassenbereich des Schlosses "herunter zu holen". Es gab im Wettbewerb sehr unterschiedliche Treppenlösungen: Lange direkte, lange schräge, gegliedert verspielte oder auch Plateaulösungen. Der Preisträger mit seiner Treppenanlage parallel zum Hang hat uns am meisten überzeugt, da diese auch einfach und klar wirkt. Dabei waren auch die schwierigen statischen Gegebenheiten des Hangs am überzeugendsten gelöst.
Darüber hinaus besticht die Siegerarbeit mit einer klaren und flexiblen Burghoflösung. Gut gegliederte und gestaltete Flächen für die unterschiedlichen Bedarfssituationen: Parken zwischen Wasserturm und altem Archiv, Festspielgelände ohne Parkplätze zwischen Burgtor und Schloss, neue Grünflächen im Schlosshof entlang der Hecke zur Kirche St. Peter. Hier kommt auch noch ein neues Gestaltungelement zum Tragen: Ein lange Baumreihe kleiner Linden, die quaderförmig geschnitten werden, parallel zur Hecke im Schlosshof. Dadurch wird die Pietät der Friedhofsbesucher weit besser geschützt als bisher und auch die Gräber nicht von Blättern beeinträchtigt.
Die Entscheidungen der Preisjuroren waren nach heftigen Diskussionen und intensiven Wortbeiträgen einstimmig, auch wenn es zunächst nicht "danach" ausgesehen hatte. Viele Kompromisse wurden jedoch zusammen erörtert und auch erarbeitet. Das Gremium mit 5 StadträtInnen/Bürgermeister als Sachpreisrichter und 6 Professoren/Doktoren/ Fachleuten als Fachpreisrichter hatte wirklich "Schwerarbeit" von 09:00 bis 19:00 Uhr zu verrichten.
Insgesamt wird aus unserer Sicht ein neues zweites Zentrum in Vohburg entstehen mit absolut neuen Möglichkeiten der Nutzung und Frequentierung.
Vohburgs Innenstadt wird nach Neugestaltung eine andere sein! Die alten „Schandflecke“, dunklen Ecken und Leerflächen werden verschwunden sein. Die Menschen werden attraktive Möglichkeiten zum Verweilen, Flanieren, Bilden und zur Kommunikation haben. Entlang der Agnes-Bernauer-Straße und auch im Inneren des Burghofes entsteht eine vielfältige und attraktive "Kulturzone".
Die Fachleute haben übrigens angemerkt, dass diese Lösung wohl auch noch kostengünstig zu haben sei. Eine Kostenschätzung wird es jedoch erst mit der Feinplanung geben. Wir werden sehen und positiv kritisch aufpassen.
Insgesamt sehen wir mit dieser Lösung eine unserer dringendsten Forderungen des letzten Wahlkampfs nachhaltig erfüllt. Die Aktiven-Vohburger als stärkste Fraktion, Bürgermeister und Stadtrat haben an einem Strang gezogen, wie so oft zuvor in dieser Wahlperiode. Wir Aktive haben wesentlich zum bisherigen Status beigetragen, das macht Mut für die nächste Stadtratsperiode!
(Aktive Vohburger Sep. 2013) "Für die Besucher eine gute Informationsquelle", "Ich weiß jetzt, wen ich auf alle Fälle nicht wählen werde", " Die Unterschiede der Parteien kamen klar hervor", "Ich habe zwei eindeutige Favoriten für meine Erststimme", "Danke Aktive Vohburger, das war Klasse", "Das war bisher die beste Diskussion im Landkreis" etc, etc, etc. – eine Auswahl von Zitaten der Besucher und Teilnehmer.
Der Rathaussaal war gut gefüllt an diesem 08. September Morgen und auch die regionale Politprominenz (Landrat Wolf, stellv. Landrat Westner, Landtagsabgeordnete Görlitz, Bürgermeister Schmid) gab sich ein Stelldichein zur Podiumsdiskussion unter dem Motto "Alle Fünf auf einem Fleck". Auf dem Podium saßen die Direktkandidaten Kerstin Schnapp von den Grünen, Rainer Daschner von der FDP, Claudia Jung von den Freien Wählern, Markus Käser von der SPD und Karl Straub von der CSU.
Die jungen aktiven Vorstandsmitglieder Christiane Bayer und Peter Schärringer begrüßten die Besucher und erläuterten die Beweggründe für die Begrenzung auf die obigen Direktkandidaten. Schärringer führte aus, dass bei möglichen acht oder mehr Gruppierungen auf einem Podium eine seriöse inhaltliche Auseinandersetzung mit Sachthemen extrem problematisch gewesen wäre, weil die Verständlichkeit gelitten hätte und die Zeit für vernünftige und vielfältige Diskussionen zu kurz gewesen wäre.
Die Aktiven Vohburger hatten sogenannte Themenboxen vorbereitet, in welche die Besucher je eine Kugel werfen konnten, um ihre gewünschten Inhalte auszudrücken. Am häufigsten gewählt wurde dabei die Bildungspolitik, gefolgt vom Hochwasserschutz, Energiewende, sozialer Gerechtigkeit und Wirtschaftspolitik.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und Erläuterung der Spielregeln ging´s direkt und sehr konkret in die von den Besuchern favorisierten Themenbereiche.
Die beiden Moderatoren, Stadt- und Kreisräte Sepp Steinberger und Werner Ludsteck führten mit vorbereiteten Fragen bzw. Statistiken in das Themengebiet ein und leiteten den Diskurs jeweils rasch in das Zentrum der jeweiligen aktuellen Diskussion. Ihnen gelang es auf geschickte Weise die Unterschiede der Parteien herauszuarbeiten, bei Wahlversprechen nachzubohren und gleichzeitig auch eine faire Verteilung der Redeanteile zu realisieren. Sie scheuten sich nicht, wenn notwendig, zu unterbrechen oder für Klarstellungen und Konkretisierungen zu sorgen.
So entspann sich eine sehr lebhafte und wohltuend konkrete Diskussion, die auch von zahlreichen Fragen und Feststellungen aus dem Publikum bereichert wurde: "Die Vohburger lassen nicht zu, dass sie vom Hochwasser umzingelt werden" oder " Warum werden nicht mehr Junglehrer eingestellt" oder "Fahren Sie mal täglich an der Tafel vorbei, dann sehen sie die Auswirkungen von ´keinem´ Mindestlohn" oder "Wenn sie als Lehrer eines anderen Bundeslandes nach Bayern kommen, sind sie ein Nichts. Denn Ihre Abschlüsse werden nicht anerkannt" oder "Wie soll´s konkret mit dem G8 oder G9 weitergehen" oder "Wenn sich Seehofer mit seinem 2 km-Abstand durchsetzt, dann gibt’s kein Windrad im Landkreis".
Zum Abschluss der intensiven Diskussionsrunde hatte die Podiumsteilnehmer nochmals die Möglichkeit in einer Minute zu begründen, warum die Bürger gerade sie oder ihn wählen sollten.
Nach einem großen Abschluss-Applaus der Besucher und der Verabschiedung durch Peter Schärringer begaben sich Teilnehmer und Besucher politisch "aufgekratzt" und motiviert ins schöne Hopfakranzlfest.
Fazit für uns: Eine gelungene und faire Veranstaltung gegen Politikverdrossenheit!
Fotos: Max Prummer
„Alle Fünf auf einem Fleck“ lautet die Überschrift zur Podiumsdiskussion der Aktiven Vohburger mit allen LandtagskandidatInnen.
Wir Aktive haben im Landtagswahlwettbewerb „keine politischen Eisen im Feuer“. Deshalb können wir der interessierten Bevölkerung mit diesem komprimierten Angebot höchstmögliche Transparenz und Nähe zu den politischen Akteuren bieten,ohne selbst inhaltlich aktiv werden zu müssen.
Wir verstehen uns schon immer auch als „Anwalt“ der Bürger in Sachen Offenheit und Informationsfluß und haben uns daher entschlossen, alle KandidatInnen der Parteien mit mehr als 5% der Stimmen bei der letzten Landtagswahl 2008 nach Vohburg einzuladen. Sie sollen den Besuchern ungeschminkt „Rede und Antwort stehen“.
Wir werden selbst die Veranstaltung moderieren und aufpassen, dass regionale und lokale Themen, die unsere Bevölkerung und uns „Aktive“ interessieren zur Sprache kommen.
Die Bevölkerung ist herzlichst in den Rathaussaal in Vohburg eingeladen.
Lassen Sie sich diese Möglichkeit der schnellen und gebündelten Information für ihre persönliche Wahlentscheidung nicht entgehen!
Gestaltung Flyer: Max Prummer
Rad Gumbo mit AV-Vorstandsmitglied Dackel Hirmer begeistern Publikum und Kritik zum Abschluss des Ingolstädter Bluesfestes mit ihrem Auftritt zusammen mit John Lee Sanders am 22. Juli 2013.
Hier der Originalbericht aus dem Donaukurier vom 24. Juli 2013.
DK 24.07.2013
(Aktive Vohburger Juli 2013) .......so hat es vorher ausgesehen. Das schöne Schloss war so gut wie nicht zu sehen und auch nur über das Burgtor zugänglich. Künftig wird zwischen der Landratsamtsaussenstelle und der neuen Bibliothek/Mediathek/Touristinfo eine großzügige Treppenanlage mit verschiedenen Plateaus zum Verweilen den Zugang zum Schloss und Burgberg erleichtern. "Der Burgberg kommt also zur Stadt" und ein weiteres städtisches Zentrum entsteht.
Für uns "Aktive" eine zentrale "Herzensangelegenheit" und ein Wahlversprechen, das nunmehr zügig umgesetzt wird. .....wir bleiben intensiv am Ball und haben ein gewichtiges Wort. Nur die Finanzierung der neuen Bibliothek über den externen Investor Uhsler aus Pfaffenhofen hätten wir nie gemacht. Das kostet einfach viel mehr im Vergleich zur Eigenfinanzierung durch die Stadt.
........und so wirds künftig aussehen (Entwurfsstadium, konkrete Ergebnisse liefert der Architektenwettbewerb im Herbst 2013)
......"stellen Sie sich vor, Sie sitzen an einem lauen Sommerabend auf der Schlossterrasse bei einem Glässchen Wein oder Sprizz und schauen auf die Dächer Vohburgs".....
Vohburg (DK) Bis aus Toulouse waren Gäste in den neuen Vohburger Kulturstadl gekommen, um sich diesen außergewöhnlichen Kabarett- und Konzertabend nicht entgehen zu lassen: Günter Grünwald als Kabarettist und Gitarrist und Rad Gumbo gemeinsam auf einer Bühne – das hat es bisher erst zweimal gegeben. Dass die Veranstaltung innerhalb weniger Stunden ausverkauft war, ist daher kaum verwunderlich.
Günter Grünwald, Erwin Schmidl (rechts), Gerhard Spreng am Schlagzeug und Dackel Hirmer - Foto: Max Prummer
Die Aktiven Vohburger als Veranstalter sind damit jedenfalls ihrem Ziel, „Leben in die Innenstadt zu bringen“, so Werner Ludsteck, mit diesem zweiten Konzert innerhalb einer Woche (nach Austria 4plus) ein gutes Stück näher gekommen.
Für die Akteure auf der Bühne war Vohburg nicht nur irgendein Auftritt, es war für einige ein echtes Heimspiel. Robert „Dackel“ Hirmer, Sänger und Akkordeonspieler bei Rad Gumbo, ist Vohburger, Grünwald hat früher einige Jahre dort gelebt. Darüber hinaus kennen sich Hirmer, Grünwald und Rad-Gumbo-Schlagzeuger Gerhard Spreng aus längst vergangenen United-Cervelat-Zeiten. Die Vereinigte Hartwurst, wie sie im Volksmund ja immer noch gerne genannt wird, zählte wohl unbestritten zu den regionalen Bands überhaupt. Einige Auftritte sind längst zur Legende geworden. Eine Art kleines Revival war Vohburg aber dennoch nicht, denn Geschichte lässt sich bekanntlich nicht wiederholen. Vielmehr freuten sich die Zuhörer über einen gelungenen, entspannten und sehr humorvollen Abend, den alle Anwesenden und vor allem die, die keine Karten mehr bekommen haben, bestimmt sehr gerne noch einmal genießen würden.
Den Auftakt machte Günter Grünwald, der in der für ihn typischen Manier Ausschnitte aus seinem Kabarettprogramm bot. Will heißen, er kam vom Hundertsten ins Tausendste, wechselte gekonnt zwischen bajuwarischen Kraftausdrücken, diversen Dialekteinlagen und einem völlig überzogenen Hochdeutsch. Grünwald ist kein politischer Kabarettist, er greift Szenen aus dem Alltag auf, die jeder schon mal so erlebt hat, kommentiert die Berichterstattung in den Medien und steigert sich dermaßen hinein, bis alles bis zur völligen Absurdität überzogen ist. So fing er ganz harmlos mit Pippa, der Schwester von Kate Middleton an, watschte verbal den Adel in den Medien ab („Das geht mir an Körperteilen vorbei, da habe ich nicht gewusst, dass ich sie habe“) und kam über einen Bernhardiner mit Darmerkrankung und entsprechenden Hinterlassenschaften zur Hochzeit von Prinz William und Kate, bis er den Bogen zu Jennifer Lopez schlug. Was soll man sagen? Grünwald halt.
Günter Grünwald - Foto Max Prummer
Nahezu unschlagbar ist der 56-Jährige in seinen Alltagsgeschichten wie über den täglichen Einkauf („Am Montag wissen, was man am Mittwoch braucht: Woher soll ich denn das wissen“) oder über den Pfandflaschenautomat: „Vor mir steht immer der Depp, der einmal im Jahr seine alten Flaschen wegbringt.“ Nicht fehlen dürfen bei Grünwald natürlich ein kleiner Ausflug ins Ekelhafte („Der hat so eine rissige Hornhaut gehabt, da ist es förmlich rausgebröselt“), Seitenhiebe auf moderne Mütter und Kinder mit seltsamen Vornamen, Abendessen im Restaurant oder das Fernsehprogramm: „Florian Silbereisen ist so natürlich wie sechs Doppelzentner Styropor.“ Grünwald bedient auch Vorurteile, aber nie verletzend, sondern immer humorvoll.
Mit einer Referenz an Frank Zappa, sein großes musikalisches Vorbild, kündigte Grünwald Rad Gumbo an. Das Trio mit „Dackel“ Hirmer, Gerhard Spreng und Erwin Schmidl am Bass spielte Blues, Shuffle, Polka und mehr und präsentierte eine kleine Auswahl aus seinem beachtlichen Repertoire, wie etwa „Half a boy and half a man“ oder „Monkey Business“. Nach unzähligen Auftritten sind die drei Musiker ein perfekt eingespieltes Team, das jedoch auf der Bühne immer wieder aufs Neue den Funken der Begeisterung überspringen lässt. Die einzigartige Stimme von „Dackel“ Hirmer, der erdige Bass von Erwin Schmidl und der zurückgelehnte, aber dennoch groovige Stil von Gerhard Spreng sind ein Erlebnis – selbst wenn man die Band schon 20-mal gehört hat.
Das Schmankerl des Abends war zweifellos der gemeinsame Auftritt von Rad Gumbo mit Grünwald an der Gitarre. Blues-klassiker wie „Dust my broom“ oder „Freedom“ des jüngst verstorbenen Woodstock-Veteranen Richie Havens boten den Musikern viel Raum für Soli, die Grünwald an der Gitarre und Hirmer am Akkordeon abwechselnd einstreuten. Zum Schluss gab’s als Zugabe „La Paloma“. Für das Konzert der erweiterten Formation Gunmen am Samstag in der Eventhalle am Westpark gibt es noch Restkarten. Grünwald präsentiert sein neues Programm am 15. November in Vohburg.
VOHBURG (HALLERTAU.INFO) Ein bemerkenswertes Konzert lieferten Austria 4 Plus im neuen Vohburger Kulturstadl am historischen Burgberg. Die Aktiven Vohburger sind seit vielen Jahren Promotoren der Innenstadtbelebung und so war es ihnen eine Herzensangelegenheit als eine der ersten Gruppierungen dem neuen Kulturstadel „Leben einzuhauchen“.
Zu dieser Herzensangelegenheit gesellte sich im Konzert echte „Herzensmusik“: Die Gruppe Austria 4 Plus bescherte dem Publikum im ausverkauften Haus ein breites Spektrum von Songs österreichischer Liedermacher. Über „Gassenhauer“ von STS, Peter Cornelius, Wolfgang Ambros oder Reinhard Fendrich zogen die fünf Vollblutmusiker ihre Register bis hin zu tiefgründigem und schwarzem Liedgut von Ludwig Hirsch und „Prof. Dr. Dr. Ostbahn“. Die unterschiedlichen Gesangscharaktere von Peter Reisser, Richard Putzinger und Stefan Leonhardsberger verliehen jedem einzelnen Lied eine andere „Seele“. Dazu zauberte die feine Gitarre von Martin Schmid ihre jeweils eigene Atmosphäre. Die Gschichten in den Überleitungen der Stücke, der humorvolle Schmäh und der Charme der Akteure rundeten kurzweilig die hohe Qualität der musikalischen Darbietungen ab. Das Publikum war restlos begeistert und ließ die 5 Musiker erst nach mehreren Zugaben nach Hause.
Auch das neue Haus mit seinem historischen Ambiente bezauberte die Besucher. Es gab viel Lob für die Stadt, die Aktiven Vohburger und die Bäckerei Pöppel für deren leckere Köstlichkeiten.
HALLERTAU.INFO 25.04.2013