Ein ausverkauftes Haus und den Wettergott auf ihrer Seite, das hatten am Freitag „die Cuba Boarischen“ bei ihrem Auftritt in Vohburg. Eine Mischung aus klassischer bayrischer Volksmusik und den Salsa Klängen aus Kuba erwartete das Publikum, das bereits nach wenigen Minuten hellauf begeistert war. Stars nicht nur hören sondern sie auch einmal hautnah erleben, die anschließende Autogrammstunde war deswegen für viele noch einmal ein extra Highlight.
Pünktlich zu Konzertbeginn schloss Petrus seine Schleusen, sehr zur Freude der „Aktiven Vohburger“, die das Konzert der „Cuba Boarischen“ organisiert haben. So konnten sie rund 700 Besucher zwar nicht bei strahlendem Himmel aber dennoch bei warmen Temperaturen begrüßen.
„Vamos a ir a Cuba“ ihr erstes Lieb am Abend. Kubanische Klänge kombiniert mit spritzigen bayrischen Texten, das sind „die Cuba Boarischen“. Natürlich stellt man sich zurecht die Frage, wie man gerade auf diesen Crossover kommt. „Bayern ist unsere Heimat, aber Kuba, das ist unsere Sehnsucht“, so Hubert Meixner Jefe. Vor Jahren kam man bei einer Kubareise zum ersten Mal mit dieser uns eher fremden Musik in Berührung. „Damals hätten wir uns aber nicht träumen lassen, dass aus diesem Zufall eine solche Erfolgsgeschichte werden würde“, so Michael Meyer.
Und so würden aus den anfänglich vier Stücken, die man nach der ersten Reise im Gepäck hatte, mittlerweile drei CDs mit dem unvergleichlichen Sound aus Kuba und Bayern. „Mia san mia, mia san wia ihr“, das Motto „der Cuba Boarischen“. Mit ihrer Musik fangen sie ein kleines Stück Lebensfreude aus Kuba ein und geben es dem Publikum zurück. So freut man sich jedes Mal auf ‘s neue, wenn zu ihrer Musik vor der Bühne getanzt wird. Besonders im zweiten Teil der Show hielt es so einige nicht mehr auf ihren Plätzen, mit einem „Cuba libre“ in der Hand tanzte man ausgelassen zum „Rehragout -Manisero“ Ein begeistertes Publikum wollte die Sieben letztlich dann auch nicht mehr von der Bühne lassen, selbst Bürgermeister Martin Schmid klatschte unaufhörlich Beifall. Mit „Yolanda“ verabschiedete sich die Band dann schließlich nach über zwei Stunden unter stehendem Applaus des Publikums.
Aber sie verschwanden nicht in die Garderobe und verließen das Gelände über den Hinterausgang. Nein, gleich im Anschluss nahmen sich die Jungs ausgiebig Zeit für ihre Fans, schrieben Autogramme und, signierten CDs und standen auch für das eine oder andere Foto zur Verfügung.
Diese Mischung aus kubanischen und bayrischen Klängen gepaart mit einer erfrischenden Ehrlichkeit ist ihr Erfolgsrezept. Und so kennt die Karriere der Musiker im Moment nur einen Weg – nach oben, denn nicht nur, dass man in diesem Jahr bereits im ausverkauften Circus Krone vor mehr als 2000 Menschen spielen durfte, auch bei der Sternstundengala des Bayrischen Rundfunks werden sie in diesem Jahr noch zu sehen sein. Das größte Highlight steht der Band aber wohl noch bevor. Nächstes Jahr spielen sie nämlich beim Münchner Tollwood-Festival, vor hoffentlich wieder ausverkauftem Haus.
Aber auch im Anschluss nahem sie sich noch Zeit für ihre Fans!
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Hallertau Info, Freitag 5. August 2011