Vohburg (zoe) Neuwahlen standen jetzt bei der Jahreshauptversammlung der Aktiven Vohburger auf der Tagesordnung. Dabei wurde 1. Vorsitzender Werner Ludsteck ebenso einstimmig im Amt bestätigt, wie die beiden gleichberechtigten Stellvertreter Roswitha Eisenhofer und Sepp Steinberger.
Werner Ludsteck bedankte sich bei den Mitgliedern für das Vertrauen, betonte aber gleichzeitig, dass dies seine letzte Periode als Vorsitzender der politischen Gruppierung sein werde. 20 Jahre als 1. oder 2. Vorstand seien genug. Die Aktiven Vohburger stünden so gut da wie noch nie in der 20-jährigen Geschichte ihres Bestehens, so der Vorsitzende. Man sei mit sechs Räten im Vohburger Rathaus vertreten und man könne, was noch wichtiger sei, so manche politische Vorstellung auch durchsetzen. Ihm sei es jetzt wichtig, dass in Zeiten dieser Stärke eine Verjüngung des Vorstandes vorgenommen wird, damit die Aktiven Vohburger auch zukünftig für Nachwuchspolitiker eine attraktive Alternative im kommunalen Bereich darstellen.
Zuvor hatte Otto Kaiser seinen Kassenbericht abgegeben, der, wegen des sehr professionell geführten Wahlkampfes, naturgemäß nicht sehr positiv ausfallen konnte. So sei das Vereinsvermögen von gut 9000 Euro auf nur mehr 600 Euro geschrumpft. Der Kassier mahnte die Mitglieder, die nächste Zeit auf kostspielige Zuschussgeschäfte zu verzichten, zumindest so lange bis sich der Kassenstand wieder erholt habe.
Neben den Vorsitzenden wurden dann Otto Kaiser als Kassier und Peter Schärringer als Schriftführer gewählt. Als Beisitzer bestimmte die Versammlung Bianca Amann, Hans Heckmeier, Robert Hirmer, Anton Pernreiter, Rudi Lindner, Ralf Hauber, Thomas Kozuschek, Thomas Bogenrieder, Martin Heilmeier und Max Prummer, sowie als Kassenprüfer Bernd Eisenhofer und Ralf Hauber.
Nach der Wahl wollte der Vorstand von den Mitgliedern deren politischen Schwerpunkte wissen und lies Punkte dafür vergeben. Es stellte sich heraus, dass den Aktiven Vohburgern vor allem an einem professionellen Nutzungskonzept für die Innenstadt, an einem Haus der Begegnung und an einem Kulturprogramm gelegen ist.
Werner Ludsteck sagte, dass man einen Fragebogen an die Vereine versenden will, um möglichst genau die Bedürfnisse erfassen zu können. Er befürchte nämlich, dass nach dem Beschluss zum Bau der Dreifachturnhalle im Stadtrat kein Bedarf für Räumlichkeiten mehr gesehen werde. Aber: Was ist mit Räumen für Sitzungen, Medienräume, und Archiven? Wie groß sollen diese Räume sein und wie oft würden sie von den Vereinen genutzt. All das soll abgefragt werden.
Zum Abschluss der Versammlung wies Werner Lud- steck noch auf das Programm zum 20-jährigen Bestehen 2009 hin. So habe man die Familie Stachelbär im Februar verpflichtet. Günter Grünwald kommt am 8. April und im Sommer will man eine musikalische Großveranstaltung organisieren. Im Herbst soll dann schließlich der Festabend für die Mitglieder sein.
PK Nr. 282, Mittwoch 3. Dezember 2008