Aktive Vohburger beantragen Bürgerbus im Stadtrat
 

Gute Verbindungen von den Ortsteilen nach Vohburg

Insbesondere Verbindungen von Vohburg zum Bahnhof in Rockolding und damit zum ÖPNV

Presse

AV stellen stärkste Fraktion

Dramatische Verluste für CSU / Neue Räte aus südlichen Ortsteilen

Vohburg (zoe) Bei der Stadtratswahl in Vohburg landeten die Aktiven Vohburger einen selbst in den eigenen Reihen nicht für möglich gehaltenen Sieg. Die Gruppierung um Bürgermeisterkandidat Werner Ludsteck wurde mit sechs Stadträten stärkste Fraktion und erzielte 28,6 Prozent der Stimmen (2002: 18,20 Prozent).

Auch die SPD mit ihrem Kandidaten Martin Schmid konnte mit 25,7 Prozent deutlich zulegen (2002: 19,81 Prozent) und stellt im neuen Stadtparlament fünf Stadträte. Einbußen gab es dagegen bei der Listenverbindung Freie Wähler-Freie Wähler Block, die mit insgesamt 24,9 Prozent (2002: 26,8 Prozent) und einem Stadtrat weniger vertreten sind.

Dramatisch dagegen die Verluste für die CSU: Von 30,95 Prozent im Jahr 2002 stürzte die Partei auf 20,9 Prozent förmlich ab und verlor, neben dem Amt des Bürgermeisters, auch noch zwei der bisher sechs Stadträte. Von den amtierenden Stadträten schafften es Erich Sigl (CSU) und Josef Felser (FW) nicht mehr in das Gremium. Neu dabei sind dafür Gabriele Reith (CSU), Manfred Rothbauer (SPD), Max Prummer und Bianca Amann (beide AV).

Auffallend dabei ist, dass die neuen Stadträte, bis auf Gabriele Reith, aus den südlichen Ortsteilen Irsching (Bianca Amann) und Rockolding (Manfred Rothbauer und Max Prummer) kommen. Rockolding war bisher nur mit Lorenz Stiftl, der nicht mehr kandidiert hatte, und Irsching gar nicht vertreten. Irsching bekommt noch dazu sicher einen zusätzlichen Stadtrat, da sowohl bei der SPD mit Sabine Brunnhuber, als auch bei den AV mit Georg Brunnhuber beide Nachrücker, die übrigens nicht miteinander verwandt sind, aus Irsching kommen. Gespannt darf man zukünftig auch auf die Koalitionen im neuen Stadtparlament sein, da ohne die AV rein rechnerisch keine Mehrheiten möglich sind. Im Fall der Wahl von Martin Schmid zum Bürgermeister reicht nämlich eine Verbindung mit einer der verbleibenden Fraktionen (CSU und FW) auf keinen Fall für eine Mehrheit aus. Anders bei einem Wahl-Sieg von Werner Ludsteck, der mit jeder der anderen Fraktionen koalieren könnte.

PK Nr. 54, Dienstag 4. März 2008